Wie Sie Ihren Servicegrad berechnen

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Beschreibung

Es handelt sich um einen Leistungsindikator (KPI), mit dem die Gesamteffizienz der Lieferkette eines Unternehmens bestimmt und quantifiziert werden kann. Seine Daten sind für den Supply Chain Manager sehr nützlich. Dieser Indikator gibt Ihnen nämlich die Möglichkeit, die Zufriedenheit Ihrer Kunden im Verhältnis zu ihren ursprünglichen Erwartungen zu messen und zu berechnen. Seine Optimierung ist wichtig, um Ihre Logistikleistung zu verbessern.

Mit anderen Worten: „Es handelt sich um den Prozentsatz der pünktlich gelieferten Produkte in den gewünschten Referenzen und Mengen im Vergleich zu den vom Kunden geäußerten Wünschen“. Der Servicegrad ist eine der Methoden, um eine Verknappung der Bestände während des nächsten Auffüllungszyklus zu antizipieren und so den Ausfall von Lieferungen und Verkäufen zu begrenzen.

Was bedeutet die OTIF für einen Hersteller?

OTIF steht für „On-Time In-Full“ und bezieht sich auf den Prozentsatz der Bestellungen, die pünktlich und vollständig geliefert werden (d.h. mit allen Artikeln und Mengen wie in der Bestellung angegeben). Dies ist eine gängige Kennzahl, die in der Lagerhaltung und Fertigung zur Messung der Effizienz und Zuverlässigkeit der Lieferkette verwendet wird. Ein hoher OTIF-Prozentsatz zeigt an, dass die Aufträge effizient und konsistent erfüllt werden, während ein niedriger OTIF-Prozentsatz auf Probleme in der Lieferkette oder den Produktionsprozessen hinweisen kann. Der OTIF wird häufig als wichtiger Leistungsindikator (KPI) verwendet, um die Leistung von Lieferanten und Logistikanbietern zu bewerten und Verbesserungsmöglichkeiten in der Lieferkette zu ermitteln.

Servicelevel für die Leistung industrieller Daten

Wie wird der Servicegrad berechnet?

Die Servicequote ist ein wichtiger Leistungsindikator, mit dem die Fähigkeit eines Unternehmens gemessen wird, die Anforderungen seiner Kunden zu erfüllen. Sie wird in der Regel als Prozentsatz ausgedrückt und zeigt, wie effizient ein Unternehmen seine Aufträge pünktlich erfüllen kann. Zur Berechnung der Kennzahl wird in der Regel die Anzahl der rechtzeitig gelieferten Aufträge durch die Gesamtzahl der Aufträge geteilt und das Ergebnis dann mit 100 multipliziert. Wenn ein Unternehmen beispielsweise 100 Bestellungen erhalten und 90 rechtzeitig geliefert hat, beträgt seine Servicequote 90%.

Was ist eine gute Servicequote?

Eine „gute“ Servicequote hängt von der Branche und der Art der angebotenen Produkte oder Dienstleistungen ab. In den meisten Branchen gilt jedoch eine Servicequote von 95% oder mehr als ausgezeichnet. Sie zeigt, dass das Unternehmen die Anforderungen seiner Kunden zuverlässig erfüllen kann. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass eine Servicequote von 100 % nicht immer das Ziel ist, da dies auf übermäßige Lagerbestände oder ungenutzte Ressourcen hinweisen könnte. Das Ziel ist es, ein Gleichgewicht zwischen der Erfüllung der Kundenbedürfnisse und der betrieblichen Effizienz zu finden.

Wie berechnet man die Servicequote eines Lieferanten?

Die Servicequote eines Lieferanten ist ein Maß für seine Fähigkeit, seine Lieferverpflichtungen zu erfüllen. Um sie zu berechnen, muss man die Anzahl der Bestellungen, die der Lieferant pünktlich und in gutem Zustand erhalten hat, durch die Gesamtzahl der Bestellungen bei diesem Lieferanten teilen und das Ergebnis dann mit 100 multiplizieren. Anhand dieser Berechnung können Unternehmen die Zuverlässigkeit eines Lieferanten beurteilen, was für eine reibungslose und effiziente Lieferkette unerlässlich ist.

Wie hoch ist die Servicequote des Lieferanten?

Die Lieferantenservicequote ist ein Indikator, der die Effizienz und Zuverlässigkeit eines Lieferanten bei der Erfüllung seiner Verpflichtungen misst. Sie ist ein wichtiges Instrument für Beschaffungs- und Lieferkettenmanager zur Bewertung und Auswahl ihrer Lieferanten. Eine hohe Servicequote deutet auf einen zuverlässigen Lieferanten hin, der als strategischer Partner betrachtet werden kann. Umgekehrt kann eine niedrige Servicequote auf potenzielle Probleme hinweisen und Anpassungen oder Änderungen in der Lieferantenbeziehung erforderlich machen.

Logistische Leistung in Unternehmen: Ein umfassender Einblick

1. Der Imperativ der Logistikoptimierung In der heutigen Geschäftswelt ist die Optimierung der Lieferkette, insbesondere die Verbesserung der Servicequote im Geschäft und die Minimierung der Lagerbestände, eine zentrale Herausforderung. Moderne Softwarelösungen tragen erheblich zur Rationalisierung verschiedener Phasen des Logistikprozesses bei: von der Absatzprognose und der Synchronisierung von Daten über verschiedene Geschäftsfunktionen hinweg bis hin zur Verwaltung des physischen Warenflusses, einschließlich Auftragsabwicklung und Lagerverwaltung. In dem Maße, wie Unternehmen wachsen und sich weiterentwickeln, steigt auch die Notwendigkeit, dass diese Tools nicht nur innerhalb des Unternehmens, sondern auch mit externen Partnern und Interessengruppen nahtlos kommunizieren können.

2. Anpassung an das sich ändernde Verbraucherverhalten Das Verbraucherverhalten entwickelt sich rasant weiter. Trends wie Nomadentum und schwankende Nachfragemuster zwingen Unternehmen dazu, ihre Geschäftspraktiken ständig anzupassen. Sie müssen agil und reaktionsschnell sein, um auf den erheblich verkürzten Produktlebenszyklus zu reagieren, insbesondere im Bereich der schnelllebigen Konsumgüter. In diesem Zusammenhang wird das Supply Chain Management (oder SCM) zu einem der wichtigsten Wege für die Rationalisierung von Unternehmen. Einige Unternehmen haben sich sogar einen Wettbewerbsvorteil verschafft, der auf ihren logistischen Fähigkeiten beruht. Es wird geschätzt, dass erhebliche Verbesserungen der Logistikleistung zu enormen Einsparungen für Unternehmen führen können. Umgekehrt kann eine unterdurchschnittliche Logistikleistung im Vergleich zum Industriestandard den Untergang bedeuten. Daher ist die strategische Bedeutung der Logistik unbestreitbar, und der Trend geht immer mehr dahin, dass diese Funktion direkt vom Topmanagement überwacht wird.

3. Die Kernziele des Supply Chain Management Die Verbesserung des Supply Chain Management bietet eine Fülle von Vorteilen:

  • Für Einzelhändler gehören zu den erwarteten Vorteilen eine höhere Produktverfügbarkeit (oder Servicequote) für die Verbraucher, gepaart mit einer Verringerung der Lagerbestände, was insbesondere bei Produkten mit einem kurzen Lebenszyklus entscheidend ist.
  • Für die Lieferanten liegen die Vorteile in einer besseren Verwaltung der Fertigproduktbestände, in der Optimierung des Herstellungsprozesses (Nutzung der Just-in-Time-Logistik zum Abbau von Pufferbeständen) und in der Verbesserung der Vertriebskosten durch eine bessere Versandplanung und -zusammenstellung.

4. Einbindung von IT-Tools zur Verbesserung der Logistik Die Optimierung der Logistik erfordert spezifische Maßnahmen auf verschiedenen funktionalen Ebenen des Unternehmens:

  • Vorhersage des Verkaufsvolumens, um die Geschäftsaktivitäten zu antizipieren und die Anpassung der Ressourcen an etwaige Veränderungen zu ermöglichen.
  • Synchronisierung von Daten und Abläufen zwischen verschiedenen Unternehmensfunktionen, die an der Logistikkette beteiligt sind.
  • Verbesserung des Zusammenhalts der logistischen Kernaktivitäten, wie Auftragsvorbereitung, Lagerhaltung und Transport.

Für jede Entscheidungsebene gibt es ein maßgeschneidertes IT-Tool, das oft von Spezialisten für jede einzelne Herausforderung vorgeschlagen wird:

  • Advanced Planning Systems (APS) helfen bei der Automatisierung des Planungsprozesses für Einkauf, Produktion, Vertrieb und Transport und sorgen für ein Gleichgewicht zwischen der erwarteten Kundennachfrage und den Kapazitäten der Lieferanten.
  • Enterprise Resource Planning (ERP)-Systeme, die eher in Unternehmen verwurzelt sind, verwalten die täglichen logistischen Abläufe. Es handelt sich dabei um anpassbare Managementsoftware, die Daten über alle Unternehmensfunktionen hinweg integriert, vom Vertrieb bis zur Buchhaltung. Im Wesentlichen erleichtern sie die Planung auf der Grundlage von Lagerkapazitäten, berechnen die erforderliche Anzahl regionaler Lager, wählen die kosteneffizienteste Transportmethode und planen die Lieferrunden.

Supply Chain Service Rate: Was ist das und wie kann man sie verbessern?

In der Logistik- und Supply-Chain-Branche ist die Service-Rate, auch bekannt als Logistik-Service-Rate oder einfach Service-Rate, ein wichtiger Key Performance Indicator (KPI) zur Messung der Kundenzufriedenheit. Sie berechnet die Anzahl der pünktlich gelieferten Aufträge im Vergleich zur Gesamtzahl der erteilten Aufträge. Das Verständnis des Unterschieds zwischen der angestrebten Servicequote und der tatsächlichen Servicequote ist entscheidend für die Bewertung der Leistung und für Verbesserungen. Im Folgenden gehen wir auf die Definition der Servicequote ein und geben Ihnen fünf wichtige Tipps, um sie zu verbessern.

Service-Rate: Definition

Die Servicerate, die auch als logistische Servicerate oder Servicerate bezeichnet wird, bewertet die Abweichung zwischen der Rate der erteilten Aufträge und der Rate der fristgerecht gelieferten Aufträge in einem bestimmten Zeitraum. Dieser letzte Indikator ist die tatsächliche Servicerate und sollte mit der angestrebten Servicerate verglichen werden, die das ursprüngliche Ziel darstellt, um die Leistung zu bewerten.

Insgesamt bestimmt dieser Indikator die Effizienz der Produktionskette und folglich den Service für die Kunden und deren Zufriedenheit. Für den Supply Chain Manager sind diese Informationen entscheidend und tragen zur kontinuierlichen Verbesserung der Kette bei.

Berechnung der Service-Rate

Die Berechnung der Servicerate basiert auf einem Zeitrahmen, der von der Organisation des Unternehmens abhängt. Es ist jedoch wichtig, einen längeren Zeitraum zu betrachten, um einen umfassenden Überblick zu erhalten, und nicht nur eine Momentaufnahme, bei der Schwankungen auf vorübergehende Ereignisse und nicht auf die Bemühungen des Unternehmens zurückzuführen sein können. Daher hat eine tägliche Service Rate nur einen begrenzten Wert im Vergleich zu einer wöchentlichen oder monatlichen Rate, die eine breitere und konsistentere Perspektive bietet.

Sobald der gewählte Zeitraum festgelegt ist, ist die Berechnung der tatsächlichen Service Rate einfach:

Tatsächliche Service-Rate = Anzahl der pünktlich gelieferten vollständigen Aufträge / Gesamtzahl der erteilten Aufträge

Sie können auch das Konzept der Teilaufträge in die Berechnung einbeziehen, um diesen Indikator entsprechend zu gewichten.

Es sei darauf hingewiesen, dass die Elemente, aus denen sich die Berechnung zusammensetzt, zwar relativ klar sind, ihre Interpretation jedoch je nach Art des Geschäfts oder der Unternehmensstrategie variieren kann. Daher sollten Sie sich unbedingt die Zeit nehmen, um die Konstruktion dieses Indikators zu besprechen.

Service-Rate: Ein Hebel für die Supply-Chain-Strategie

Bevor Sie die Service-Rate verbessern, müssen Sie das Ziel für die Service-Rate festlegen. Dieses Ziel steht im Verhältnis zu den Managementregeln und der Supply-Chain-Strategie des Unternehmens. Wenn Sie beispielsweise eine Servicequote von 100 % für 100 % der Produkte anstreben, kann dies zu übermäßigen und wahrscheinlich unnötigen Lagerbeständen führen.

Der erste Schritt besteht darin, die Produkte zu kategorisieren (Volumen, Umsatz, Ertrag, Marge, strategisch oder nicht strategisch), um die gewünschte Servicequote für jede definierte Kategorie zu bestimmen. Ein hochwertiger strategischer Artikel kann beispielsweise eine angestrebte Servicerate von 99% haben, während ein nicht-strategischer Artikel mit geringem Umsatz eine Servicerate von 70% akzeptieren kann. Der Sicherheitsbestand und folglich auch der durchschnittliche Zielbestand werden direkt durch diese Werte bestimmt.

Der nächste Schritt besteht darin, die tatsächliche Servicerate zu messen und Aktionspläne zu entwickeln, um die festgelegten Ziele zu erreichen.

Service-Rate: 5 Strategien zur Verbesserung

Auch wenn Perfektion schwer zu erreichen ist, ist es doch möglich, Ihre Servicequote zu verbessern und diesem Ziel näher zu kommen. Hier sind fünf praktische Tipps, die Sie in Ihrer Lieferkette umsetzen können:

  1. Optimieren Sie die Bestandsverwaltung Da die Service-Rate eng mit der Bestandsverwaltung verbunden ist, ist es wichtig, diesen Aspekt zu optimieren.
    • Führen Sie zunächst eine ABC-Analyse durch, um Regeln für die Verwaltung auf der Grundlage der Wichtigkeit der Produkte aufzustellen. Abhängig von Ihrer vorherigen Kategorisierung (A, B oder C) und unter Berücksichtigung von Faktoren wie Umsatz, Marge oder Volumen können Sie bestimmten Produkten Priorität einräumen.
    • Zu einer effektiven Bestandsverwaltung für eine verbesserte Service-Rate gehört auch die Einführung eines Sicherheitsbestands. Mit diesem Pufferbestand können Sie auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren, indem Sie einen Bestand aufrechterhalten, der für Nachfrageschwankungen geeignet ist, und gleichzeitig die Lagerbestände ausgleichen, um Überbestände zu verwalten.
    • Vergleichen Sie schließlich die Kosten der Lagerhaltung mit den Kosten von Fehlbeständen und gleichen Sie diese mit der angestrebten Service-Rate ab.
  2. Verbessern Sie die Genauigkeit der Verkaufsprognosen. Um eine hohe Servicequote zu erreichen, muss das richtige Gleichgewicht in der Lieferkette gefunden werden, d.h. ein ausreichender Lagerbestand, um die Kundennachfrage zu befriedigen, ohne dass ein Überangebot besteht, das unnötig Barmittel blockiert. Dieses Gleichgewicht lässt sich durch genauere Verkaufsprognosen erreichen, die sich eng an den Erwartungen der Endkunden orientieren.
  3. Antizipieren Sie den Bedarf, um Fehlbestände zu reduzieren Während zuverlässige kurzfristige Prognosen wertvoll sind, sind genaue Prognosen für die mittlere und lange Zukunft noch besser. Prognosen, die die nächsten 24 Monate abdecken, ermöglichen eine proaktive Einbindung der Lieferanten, insbesondere bei langen Vorlaufzeiten, und eine strategische Angebotsplanung. Vorausschauende Planung reduziert Lieferengpässe und verbessert die Service-Rate. Außerdem werden dadurch Notfalleinsätze in der Lieferkette minimiert.
  4. Fördern Sie die Kommunikation in der gesamten Lieferkette Die Service-Rate hängt von operativen Entscheidungen ab, die durch strategische Entscheidungen im Vorfeld beeinflusst werden. Daher ist die Förderung der Kommunikation zwischen allen Beteiligten der Lieferkette von entscheidender Bedeutung. Sie müssen Zugang zu relevanten Informationen haben, um auf ein gemeinsames Ziel hinzuarbeiten. Ein Konsens zwischen allen Beteiligten ist für die Entscheidungsfindung auf jeder Stufe der Kette unerlässlich.
  5. Führen Sie ein kollaboratives Multi-Modul-S&OP-Tool ein. Um eine effektive Kommunikation zu ermöglichen und eine bessere Service-Rate zu erreichen, müssen Ihrem Team die richtigen Tools zur Verfügung stehen. Eine Softwarelösung für die Absatz- und Produktionsplanung (S&OP) ermöglicht es der Supply Chain, sich auf gemeinsame Informationen in Echtzeit zu stützen, um strategische Entscheidungen auf der Grundlage eines Konsenses zu treffen. Um die Service-Rate effektiv zu verbessern, muss das Tool kollaborativ und multimodal sein. Dieser Ansatz stellt sicher, dass die Kundennachfrage mit einer zufriedenstellenden Servicerate erfüllt werden kann. Außerdem wird die Zufriedenheit der Mitarbeiter durch eine verbesserte Erfahrung erhöht.

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